Zurück in die Vergangenheit – Weiter gehts in der Ausbildung

Nachdem das – in den Beruf hineinwachsende – OSHchen die Probezeit in der Klinik bestanden hatte, ging es erstmal in einen zweiwöchigen Urlaub. Zusätzlich stand ein Stationswechsel an. Die O3 hat mir 4 tolle Monate beschert und nun ging es dann zu den erwachsenen Patienten.

Innere – M7

Mein Arbeitsweg verlängerte sich etwas.

Vielleicht erinnert ihr Euch. Zur O3 musste ich

– mein Zimmer verlassen

– den langen Schwesternwohnheim Flur bis zum Ausgang gehen

– mit dem Aufzug 3 ↘️ 2 ↘️ 1 ↘️ EG ↘️ Keller *pading* Ausstieg

– dann über den Innenhof der Kinderklinik, auf der anderen Seite ins Gebäude wieder hinein und jetzt aber Obacht !

– NICHT aus Versehen in den Aufzug steigen, wie es für die O3 nötig war… rechts halten, an den Aufzügen vorbei.

– in den wirklich seeeeeeeeehr langen, unterirdischen, halbdunklen Gang zwischen Kinderklinik und Hauptgebäude gehen

– nicht abschrecken lassen von den vielen Rohren, die unheimliche Geräusche machen,

– nicht erschrecken vor sich eingeschlummerten Obdachlosen, die auf der Hälfte des Ganges in der Vertiefung gerne warm und trocken schliefen

– tapfer die BEEESTIIIIMMT – 3 km gehen (unterirdische Verbindungen sind aus welchen Abgründen auch immer mindestens 5x so lang, wie der Weg/die Strecke sich oberirdisch verharmlosend zeigt 🙈

– angekommen im endlich erleuchtetem Keller (Labor und Röntgenbereich) des Klinik Hauptgebäudes

– links halten Richtung Aufzüge

– geschickt ausweichen vor den Zivis, die für den „Hol- und Bringdienst“ gerne auch mal einen Alu-Tretroller ääääm Scooter genutzt haben

– Einstieg in den Aufzug und zu allen Aufzugsgöttern beten, dass dieser niemals ausfalle und dann: Aufwärts … EG ↗️ 1 ↗️ 2 ↗️ 3 ↗️ 4 ↗️ 5 ↗️ 6 ↗️ 7 *pading* Ankunft und Antritt zum Einsatz der nächsten Monate

Die M7 war eine onkologische Station. Damals sagte man hinter vorgehaltener Hand sowas wie „Endstation“. Das klingt aber viel böser, als damals bereits dort gearbeitet wurde. Den palliativen Gedanken und wie wertvoll es ist, Menschen beim Sterben zu begleiten, lernte ich dort.

Der gedankliche Umschwung war nicht einfach. Kam ich doch von einer kurativen Station. Kinder und Jugendliche, die Heilung oder wenigstens ordentliche Linderung / Besserung erfuhren und wieder nach Hause gehen konnten. Hier nun das Gegenteil.

Die Sorgen waren groß. Keine Frage. Aber wieder durfte ich eine hochverantwortliche und hervorragend ausgebildete Stationsleitung erleben. Eine, die ihre Mitarbeiter*innen an die Hand nahm und mit Berliner Schnödderschnüß und einem riesigem Herzen führte.

Auf der M7 lernte ich die Grundlagen der ganzheitlichen Pflege. Körperpflege zur Hygiene, Körperpflege zur Anregung oder Beruhigung, zur Steigerung des Wohlbefindens. Bilanzierungen, Beobachtung, Dokumentation. Und nicht zu vergessen: Damals schon das A & O wenn man ausreichend Personal auf seiner Station haben wollte, die A/S Bögen zu Kürzeln.

Hier lernte ich den Umgang mit allerlei Schmerzmitteln (geheiligt sei der Würzburger Cocktail). Medikamentös oder durch pflegerische Intervention. Hier lernte ich den Umgang mit Zytostatika, BTMs und den Umgang mit Sterben und Tod.

Um die 30 Betten hatte die Station und im laufe meiner Zeit dort, habe ich quasi einmal die ganze Station versterben sehen.

Ich erlebte Ärzt*innen, die fürchterliche Nachrichten überbringen mussten und Schwestern (es wird bei mir nicht gegendert, wenn es keine Pfleger im Team gab 😎), die hinterher übersetzen und trösten mussten.

Und in all diesem traurigen Elend erlebte ich Lebensfreude. Wasserschlachten aus Spritzen und Spritzflaschen zur Abkühlung mit den Patienten und Mitarbeiter*innen. Lachen… unendlich viel Humor. Ich lernte, wie hilfreich es ist, Psychohygiene zu betreiben und sei es durch Sarkasmus … das lernte ich überwiegend von Patient*innen 😁

Hier wird es wohl Zeit für eine OSHchen Erkenntnis:

Mein Faibel für die Palliativpflege habe ich hier gestohlen und nie wieder abgegeben. Danke liebes M7 Team von 04-07/1999.

Bis die Tage Welt,

Euer OSHchen

OSHchen im ukrainischem Ehrenamt

Hallo Welt,

das OSHchen hat zwischen Kind und Karriere noch eine Sammlung an Ehrenämtern.

Eines davon ist, dass ich seit März 2022 zwei ukrainische Frauen und ihre 3 Kinder begleite. Sie sind als Kriegsflüchtlinge zu uns ins Dorf gekommen und ab Ankunft des Busses bin ich ihre Vertrauensperson und begleite bei allen Lebenslagen.

Unbürokratische und einfache Flüchtlingsthemen sind das natürlich alles. Wie versprochen. Überall.

Einfach und unbürokratisch. Jawohl!

Ehrenamt ist aber ja sowieso nur Freizeitvertreib für unterbeschäftigte und gelangweilte Menschen und kostet dabei weder Zeit noch Nerven.

Eine (der vielen) kleine(n) Geschichte(n):

Die Frauen – nennen wir sie hier mal Olga und Magda – sind Schwestern und besuchen jetzt aktuell neu einen Integrationskurs.

Einen grundlegenden Sprachkurs haben sie bereits zwischen April und Oktober besucht, aber ein Integrationskurs ist natürlich nochmal ganz anders aufgebaut. Die Sprache wird unter anderem anhand von praxisbezogenen Lebensbeispielen erarbeitet. Da geht es dann nicht um fiktive Restaurantbesuche oder Urlaubs Smalltalk, sondern unter anderem darum, unsere demokratischen Strukturen kennen zu lernen, unser Land und seine Behörden kennen zu lernen, die Schulsysteme zu verstehen etc..

Integrationskurse sind wertvoll und wichtig und werden entsprechend vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge nicht nur finanziert, sondern auch die Rahmenlehrpläne und Lehrwerke werden dort festgelegt und Veranstalter müssen sich registrieren lassen.

1. Tag – 1. Akt

Olga leitet mir ein Bild von der Vorderseite eines Lehrbuches weiter. Dieses sollen wir bitte bestellen. Es wird zum lernen im I-Kurs benötigt. Dieses Bild hat die Lehrerin in die WhatsApp Gruppe geschickt.

Ich bitte Olga darum, die Lehrerin zu bitten, ein Bild von der Rückseite des Buches zu schicken, da es immer besser ist, über die ISBN Nummer zu bestellen.

Olga: „Ich verstehe nicht, was sollen wir noch fotografieren?“. [Mist… Satzstellung und/oder ISBN lässt den Google Translator wohl mal wieder Blödsinn schreiben.

OSHchen macht also ein Bild von der Rückseite eines Buches, markiert mit der Textmarkerfunktion des äPPfelchens die ISBN Nummer und sendet das ganze mit Erklärung in kurzen Sätzen zurück.

Olga: „Ich verstehe. Ich werde die Lehrerin bitten.“

Incoming Foto inkl. ISBN Nummer. Wunderlich … so eine Nummer habe ich als ISBN noch nie gesehen.

Bei Amazon, Thalia und Ebay diese Nummer gesucht.

Ergebnis: Alte Auflage, nicht mehr bestellbar. Maximal gebraucht zu bekommen, aber macht bei einem Buch mit Workbook Anteil ja nur mäßig Sinn.

Entsprechende Nachricht an Olga. inkl. der Info, dass ich die Neuauflage direkt bestellt habe. Von dieser Bilder inkl. ISBN Nummer für die Lehrerin gleich mitgeschickt.

Am anderen Ende der Leitung scheinbar eskalierende Lehrerin.

Sofort Storno auslösen. Auf keinen Fall diese Neuauflage kaufen. Es geht nur das von ihr geschickte Buch.

Ich wiederhole Mantraartig, dass es nicht mehr bestellbar sei. Das Mantra wird vom Echo im Nirvana des Raumes ohne Zuhörer einfach verdoppelt.

Liebe Welt,

Ich bin ein wirklich mutiges OSHchen, trau mich bei Google sogar auf die Seiten 4 und 5 … ja! Aber ich finde die geforderte Ausgabe nicht. Also bitte ich Olga darum, der Lehrerin auszurichten, wenn sie so sicher sei, dass es lediglich an meinen mangelnden Recherchefähigkeiten liege, sie uns doch einfach einen Link zukommen lassen soll. Diesen bekomme ich …

Von Amazon …

Ich screenshote das Ergebnis [Neu nicht lieferbar, Gebraucht 1] und bitte darum, einen anderen zu erhalten. So weit sei ich auch schon gekommen.

Olga und Magda werden nervös. Wollen nichts verkehrt machen, nur lernen.

Lehrerin sendet neuen Link von Booklooker. Tatsache 2 Bücher zu bestellen. Ich entschuldige mich und bestelle. Sage den Frauen noch, dass es nur per Vorkasse zu bestellen sei, sie mögen bitte morgen überweisen gehen [Screenshots zur Überweisung natürlich mitgeschickt, Verwendungszweck vorformuliert].

2. Tag – 2. Akt

Es beginnt ruhig … die halbseidene Beruhigung darüber , dass wir nun wenigstens die Bücher gebraucht bestellt haben. Olga und Magda beruhigen sich. Teilen mir mit, dass dann nun 3 Frauen Bücher haben (private Kontakte und Weitergabe) und mit ihnen dann 5 Frauen schon aufatmen können.

Überweisung klappt.

Bis 19:00 Uhr wähnen wir uns in dieser trügerischen Sicherheit.

Email von Booklooker im Posteingang.

„[•••] müssen wir Ihnen mitteilen, dass der Kauf vom Verkäufer storniert wurde. Dies kann unterschiedliche Gründe haben. Evtl. ist das gewünschte Exemplar nicht mehr lieferbar [•••]

OSHchen weiß nun wirklich nicht mehr, ob nun lachen oder heulen angesagt ist. Irgendwas hysterisches halt.

Olga und Magda informieren. Screenshots für die Lehrerin machen. Nachdenken, was nun noch zum Erfolg führen könnte.

3. Tag – 3. Akt oder auch „OSHchen bringt das Runde per Fallrückzieher in das Eckige„ 🙂

OSHchens erste Tat des Tages … Anruf beim Buchverlag, hinterlasse folgende Frage auf dem Anrufbeantworter:

„Sind die Differenzen zwischen Buch alt und Buch neu wirklich sooooo gravierend, dass wir uns nicht trauen können, ersatzweise Buch neu zu bestellen?“

OSHchens zweite Tat des Tages … Anruf beim Cheffe des Inklusionskurses und somit auch der Lehrerin. Erkläre die ganze Sache mit der Kaufproblematik. Erzähle, dass ich auf Rückruf vom Verlag warte.

Institut Chef telefoniert kurz mit Lehrerin. Ruft zurück.

Jaaaa, die Lehrerin habe nun auch gemerkt, dass es bereits ´ne neuere Auflage geben würde. Aber nun hätten ja schon fast alle die alten Bücher gekauft. Diesen Kurs müsse sie nochmal so machen. Wäre ja doof, wenn alle nun nochmal Geld ausgeben müssten.

Ich erzähle ihm von der Anzahl 3, die mir zugetragen worden sei. 3 von 20 sind für mich nun nicht „fast alle“. Da aber natürlich weder Chef noch OSHchen zum selbst zählen im Kurs waren, lassen wir das mal so stehen.

Er sucht mit mir auch noch ein wenig im Netz. Findet aber auch nur ein gebrauchtes Exemplar. Bzw. vermeintliche zwei Exemplare. Bei zwei verschiedenen Marktplätzen, allerdings bei beiden Angeboten über Medimops. OSHchen unkt – sei sicher nur ein Exemplar. Außerdem: bei dem einen Marktplatz sind nur Kreditkartenzahlungen akzeptiert. Ausgewählte Kreditkarten. Hab die Sammlung im Ziehharmonika Geldbeutel durchgesehen – hab nur drölfzehn andere 🙂

Verabschieden uns ohne Lösung, erwarte ja noch den Rückruf des Buchverlages.

Anruf Buchverlag.

OSHchen erzählt also das ganze Dilemma noch einmal. Wiederholt die Frage… also halb, denn mittendrin unterbricht mich die nette Dame des Verlags mit einem herzlichen „UM GOTTES WILLEN! Auf gar keinen Fall kaufen Sie dieses Buch. Neu gibt es das sowieso nicht mehr und gebraucht auch nicht kaufen. Nicht eins – nicht zwei.“

Und sie erzählt weiter, dass das so alt sei, dass da inhaltlich schon für heutige Zeit blöde Beispiele drin stehen (Technik hat sich in den letzten 16 Jahren deutlich weiterentwickelt, man mailt viel mehr und faxt viel weniger, Arbeitsamt heißt Agentur für Arbeit, u.v.m.). Außerdem sei das Buch im März 2022 – eben WEIL es so veraltet wäre – von der BAMF sowieso von der Liste der zugelassenen Lehrwerke für I-Kurse runtergenommen worden. Auch gäbe es nicht nur EINE Neuauflage… nein, man sei beim Verlag schon bei Auflage 3. Auch erklärte diese frisch gekürte Lieblingsfrau der Woche, dass es wahrscheinlich sei, dass der I-Kurs Veranstalter diesen am Ende nicht mit der BAMF abgerechnet bekäme, wenn er bei der Dokumentation zur Rechnungslegung dann „nicht zugelassenes Lehrwerk“ angebe.

Diese sei nun auch mit kostenfreier App Unterstützung etc.. Auch brauche die Lehrerin doch keine Sorge vor einer Investition haben, sie brauche nur beim Verlag anrufen und bekäme ein kostenloses Exemplar für Lehrende.

OSHchen bedankte sich artig für die tollen Auskünfte und verabschiedete sich mit mindestens 5 Knicksen.

Anruf: OSHchen beim I-Kurs Cheffe

OSHchen: „••• Platzhalter für ausführliche Wiedergabe aller Informationen des Verlages •••“

I-Kurs Cheffe: „Oh! Da muss ich mal nachschauen. [suchpause] Sie haben Recht. Da muss ich jetzt die Lehrerin dringend kontaktieren. Sie hören gleich wieder von mir.“

Und nun….

Lange Geschichte – kurzer Sinn:

OSHchen konnte noch am selben Tag die allerneueste Auflage – die mit App – bestellen.

Mitteilung an Olga und Magda inklusive Informations- und Telefonnummern Weitergabe vom Verlag an die Lehrerin (ihr wisst schon, wegen des kostenfreien Lehrerexemplars).

Dankesanruf vom I-Kurs Cheffe.

Und das OSHchen steht wieder vor der entscheidenden Frage: Lachen oder Heulen… halt irgendwas mit Hysterie …..

Hach jaaaaa….. Es war mir ein innerliches Blumenpflücken. Könnten wir uns demnächst einfach früher darauf einigen, dass ich Recht habe??? *kopfschüttel

Unbürokratische und deutlich vereinfachte Grüße,

Euer OSHchen

Epilog: An Tag 5 erreichen das OSHchen nicht nur die bestellten Bücher, sondern auch der Dank von 15 der Mitschülerinnen, die Olgas und Magdas Problem teilten 😉

Ich mach´s ja schon wieder…

Hallo ihr bloglesenden Menschen da draußen.

„Hallooo….“ *[Echo aus der Leere]

Hier ist das OSHchen .

Könnt ihr Euch noch an mich erinnern? Echt lange her, dass ich das letzte Mal hier war.

Meine aktive Blogger-Zeit war nur einige Monate lang. Danach hab ich irgendwann nicht mehr regelmäßig geschafft zu schreiben. Hab zwischendrin immer mal wieder Anläufe gemacht und erzählt, dass ich jetzt aber sicher wieder einsteige und es doch nicht durchgezogen.

Bald schon war es mir dann zu doof, Euch genau das nochmal zu sagen und im Zweifel nicht zu schaffen.

Das OSHchen aber ist und bleibt mein Online-Alter Ego und war nie verschwunden. Nur still. Dabei schreibt ich doch so gerne.

Ich schrieb also mehr oder weniger nur noch unter Klarnamen Beiträge bei Facebook, manchmal Twitter. Und immer wieder mal bekam ich dann zu lesen „Mensch … Du solltest echt schreiben“, „Ich lese Deine Beiträge so gerne“. Jedesmal nahm ich mir dann vor, es wieder zu tun.

Jetzt passierte es in unserem Leben, dass das erste Auto von KindKlein verkauft werden sollte (jaaaa, ich weiß, auch hier habe ich viele Geschichten aufzuholen weil sie in meinem letzten Beitrag noch Pubertier war) – aber nun ja, es sollte also verkauft werden.

Ich schrieb die Verkaufsanzeige … es kamen einige Komplimente, wie man denn ein so sachliches Thema so liebevoll humoristisch verpacken kann.

Es kam dazu, dass ich einen Erlebnisbeitrag zu einem Interessenten des Autos schrieb. Unter diesem Beitrag wieder 4 Meldungen aus meinem Umfeld „Wenn Sie / Du Bücher schreiben würdest, wir würden sie kaufen“.

Der WBE* – hinter mir sitzend auf der Couch – „Was sag ich immer?!?! Denk mal wieder an die Oberschwester!“

Und dann kam Marco … MarcoVonEbayKleinanzeigen (hab versprochen, dass ich ihm diesen Beitrag offiziell widme).

Marco meldet sich auf die Verkaufsanzeige. Wir kennen uns nicht. Ich antworte auf seine Nachfrage in meinem gewohnten Schreibstil. Und sein erster Satz in seiner Folgeantwort:

„Sie sollten, nein Sie müssen ein Buch schreiben. ✍🏼 ☝🏼 Selbst als Nichtleser, liest man bei Ihnen gerne.“

Bedanke mich natürlich artig und ernte auf den Absatz nur das nächste: „Sie müssen ein Buch schreiben ☝🏼“

Tja, was soll ich Euch nun mitteilen?

Das OSHchen wird wieder schreiben.

Kein Buch.

Den Blog.

Den Oberschwester Hildegard Blog – Zwischen Kind und Karriere.

Kommen meine Leser*innen aller Couleur denn wohl wieder?

Ich würde mich freuen. Der Anfang ist gemacht.

Bis dann liebe Welt,

Euer OSHchen

Wunddokumentation rustikal

Querlesen in der Dokumentation macht nicht immer Spaß.

Manchmal entdeckt man hier Dinge, da möchte man weinen.

Einfach, weil man nicht versteht, wie jemand, der einen Beruf erlernt hat, auf solche Ideen kommt.

#weinenmöchtich #weinen #wahlweiseprügeln

#dieKreativitätmitdemGliedermaßstabausdemMAprügeln

Verwundert,

Euer OSHchen

Lieblingsantwort des Tages….

Man konferenzt rum, weil man sich Antworten erhofft.

Antworten auf offene Fragen zur konkreten Umsetzungen des BTHGs…. Mietverträge und so…

Nur Detailfragen … die spart man sich besser….

„Konkretere Angaben werden sich möglicherweise in der praktischen Umsetzung ergeben.“

Voll als Antwort auf:Was muss ich denn im Mietvertrag an Punkt so und so eingeben?

So…und nun?

Das OSHchen ist mal wieder konferenzen …

Und die Redner heute sind 😭

Ich hab erst einen Kaffee und die stellen sowas auf die Bühne….

Die Erste klickt sich ahnungslos durch ihre PowerPoint Anwendung und braucht dauernd Hilfe….
Der Zweite ääähhhhmt sich durch seinen Beitrag.
Ab 10 ähms pro Satz multipliziert mit dem Minuspegel meines Koffeeinspiegels werde ich aggressiv ….. 
Hiiiiiilfe
Selbst Last Christmas würde ich jetzt lieber hören…..

Was treibt das OSHchen heute so…

Hallo Welt da draußen,

bevor ich jetzt so wiederkomme und es einen verwirrenden Anschluss gibt, erzähle ich vielleicht mal etwas von den zurückliegenden Wegen des OSHchens.

Ich begann hier zu schreiben, als ich in meinem Heimchen 1.0 als PDL tätig war. Aufgrund der dort herrschenden, immer größer werdenden Belastungen, habe ich diese Einrichtung verlassen. Obwohl es wirklich „mein Heimchen“ war. Der Schritt war schwer, aber richtig.

Von da aus zog es mich in die Praxis Heilewelt. Die Arbeit und die Kollegen dort waren toll, aber ich merkte schnell, dass das nicht das ist, was ich über Jahre machen kann.

Also zog ich los und fuhr in einer neuen Aufgabe von Haus zu Haus. Aber auch diese Aufgabe hat mich nicht glücklich gemacht. Ich bin sogar erstmal in ein tiefes Loch gefallen….

Während dieser Touren kam ich allerdings an einen Ort, der dringend eine Leitung brauchte, die Lust hatte die Ärmel hochzukrempeln. Hier lag eigentlich ALLES im Argen. Egal wohin man den Blick wandte, überall Missstand: Ergebnis jahrelanger schlechter Geschäftsführung….

Aber es gab 3 Lichtblicke:

– liebenswerte Bewohner*innen

– zur Veränderung motivierte (Rest) Mitarbeiter*innen

– eine personell völlig neue Geschäftsführung

Und nach einigen Nächten voller Kopfzerbrechen, einigen Tagen voller Gespräche, habe ich dann zugesagt.

Und was soll ich Euch sagen….

Nie hätte ich gedacht, mich jemals wieder „angekommen“ zu fühlen, aber trotzdem ist es geschehen.

Seit nunmehr knapp drei Jahren leite ich nun „Mein Heimchen 2.0“ und gehe täglich, trotz aller Strapazen, wieder gerne zur Arbeit.

Soviel zur Karriere….

Mit einem separaten Beitrag wird das OSHchen aber natürlich auch zum Thema „Kind“ und zum Thema „zwischen“ berichten.

Und auf weiter Inhalte im Kuriositäten Kabinett dürft ihr euch auch freuen.

Bis zur nächsten Zeile,

Euer OSHchen

Ach du Schreck ….

Hallo liebe Welt,

Jetzt hat es das OSHchen mal wieder hier her verschlagen und was entdecke ich?

Das mein letzter Besuch so lange her ist, dass es quasi schon eher ein Neustart ist mit mir hier.

Okay …. dann eben so:

Hallo Welt,

Ich bin das OSHchen – also die Oberschwester Hildegard. #hutzieh

Ich bin völlig unzuverlässig im Schreiben von Blockbeiträgen, halte meine Versprechen im Bereich von „ihr hört bald wieder von mir“ nicht und würde wohl im WordPress Arbeitszeugnis höchstens ein „sie zeigte sich hin und wieder bemüht“ erhalten.

Aber eins ist ehrlich wahr: Ich vermisse es, mit der Welt da draußen – also Euch – zu schreiben.

Vielleicht schaffe ich es ja, jetzt wieder zu kommen?

Zu erzählen gäbe es sooooooo viel.

Und außerdem habe ich ein neues iPad, da lohnen sich doch auch neue Pläne, oder?

Was sagt ihr?

Ich schau jetzt erst nochmal genauer rein, was ich denn zuletzt so verzapft habe.

Bis bald,

Euer OSHchen

Heute kann es regnen, stürmen oder schneien….

Kind groß hat Geburtstag.

15 Jahre ist er nun alt.

Nur noch 3 – 2 – 1 ….. Volljährig!

„Die Zeit ist ein Dieb…“

Das Würmchen 🐛

Damals: 51 cm und 3250g, Kopfumfang 37,5 cm 

Heute: 180 cm und 87000g, Kopfumfang pubertärer Kindskopf

Mein persönliches Maskottchen während der schriftlichen und praktischen Examensprüfung.

Niemand außer mir durfte „eine persönliche Assistenz“ mitbringen 😉

Ich hab das Maskottchen einfach mitgebracht, unterm Herzen und XXL Kittel getragen 😍

Verursacher meines persönlichen, schlimmsten Schmerzes und größten Glücks innerhalb von 24 Std. 

Der Grund für nächtliche Monsterjagten und Bauchschmerzen vor lachen. 

Fragen früher: „Darf ich noch mehr Rote Bete essen?“ „Gehen wir auf den Spielplatz?“

Fragen heute: „Und welche Veggie Variante hast du heute gemacht?“ „Wann soll ich wieder zuhause sein?“
Kratzer gepustet…

Beulen geküsst…

An der „langen Leine“ behütet…
Und jetzt…..?!?

Jetzt will mir der kleine, boshafte Saupanz die Erlaubnis zum Motorrad Führerschein aus den Rippen leiern 😩

Wie soll ich denn mein Baby einfach auf ein motorisiertes Zweirad steigen lassen?!?

Ich find ja, Fahrrad fahren und Zu-Fuß-gehen ist für ein Mutti-Nerven-Kostüm schon strapaziös genug, oder?

Sentimentale Grüße an die Welt,

Euer OSHchen